Leuchtgemälde



Die großformatigen Leuchtgemälde, bewußt als statische lichtemittierende Tafelgemälde konzipiert, stellen in ihrer Art einen Gipfelpunkt der avantgardistischen Malerei dar. Sie sind mit modernsten Technologien - beruhend auf dem Phänomen der Lichtumwandlung von nicht sichtbarer Strahlung in sichtbare Wellen - ausgestattet und realisiert, und sie sind dennoch mehr als nur deren Abbild, nämlich über die Kategorie bloßer Technik weit hinausreichend: die Technik einer geradezu entmaterialisierten Malweise nur als Mittel verwendend, um den Bereich einer Geistigkeit zu evozieren, der jenseits aller Technologie erst beginnt.

Diese Leuchtgemälde wurden als lyrische Kosmologie, als Astralbilder, als utopische Architekturen, als Lichtlandschaften geschaffen, die man als das adäquate wegweisende Medium für den Ausdruck einer kosmologisch orientierten Epoche bezeichnen muß. Denn die Intentionen der traditionellen und der modernen Tafelmalerei wurden hier zu einer maximalen neuen Einheit verdichtet, die sowohl das Phänomen Licht wie auch räumliche Tiefe und Plastizität, verbunden mit geordneter Harmonie, zusammenfaßt und darüberhinaus eine Landschaftsfuturologie entwickelt, welche Dimensionen des Astrozeitalters eröffnet, wie man sie bis jetzt noch nie gesehen hat.

Mühlum-Gemälde sind hochgradig contemplative Lichtmedien, die ein geistiges Feuer ausstrahlen, das der Künstler gemäß seinem programmatischen Namen - Pyrįpheros d. h. Feuerbringer - in ihnen entfacht.

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